
Z-ZX-Treffen 2018: Schneitzelreuth

Schneizlreuth II 20.05.2018
Das sehr große Treffen von immerhin sechs Z-Generationen ist den Teilnehmern vom letzten Jahr wahrscheinlich noch in guter Erinnerung.
Durch ein paar unglückliche Umstände, konnte das ursprünglich für dieses Jahr im Norden Deutschlands geplante Treffen nicht stattfinden. Was tun?
Im Mauthäusel gab es für die Tage um Christi Himmelfahrt noch freie Übernachtungskapazitäten, kurzerhand wurden im Mauthäusel wieder eine beträchtliche Anzahl Zimmer reserviert. Somit war schon mal ein Anfang gemacht. Die Orga für ein ganzes Treffen konnte keiner der bekannten und erfahrenen Teamleiter übernehmen. Warum nicht die Planung auf mehr Schultern verteilen.
Gaby und Michael, die Organisatoren von 2016 erklärten sich freundlicher Weise bereit eine Tour für einen Tag auszuarbeiten. Michaela und Präsi Klaus und Schatzi-Gaby mit ihrem Klausi zeigten ebenfalls ein großes Herz und organisierten jeweils für einen Tag eine sehr kurzweile Ausfahrt über schöne und kurvenreiche Alpenstraßen.
Am Donnerstag führte der Weg vom Mauthäusel über Inzell, Ruhpolding und Kitzbühel zu den Krimmler Wasserfällen. Dort angekommen gab es zuerst eine Stärkung für den langen Aufstieg zur Mittelstation.
Anscheinend war die Anfahrt so kräftezehrend oder die Stärkung nicht groß genug. Jedenfalls machte sich eine verschwindend kleine Gruppe auf den Weg zu den vielen Plateaus, von wo es eine freie, wenn auch nicht immer trockene Sicht auf die Wasserfälle gab. Nur zwei Kameraden machten sich auf den Weg zum Mittleren Achenfall. Nach rund einer und einer viertel Stunde waren die unermüdlichen Wanderer wieder zur Gruppe auf dem Parkplatz gestoßen. Von dort setzte sich die Fahrzeugkolonne in Bewegung Richtung Mauthäusel. Gut gelaunt und noch trocken erreichten die Zetts ihr Tagesziel. Dann öffnete der Himmel seine Schleusen und der schon für den Mittag und Nachmittag angekündigte Regen spülte den Straßenstaub von unseren Wagen.
Den Wilden Kaiser erlebten am Freitag manche Teilnehmer, die ihn schon kannten, sicherlich anders. Alle, die ihn, so wie der Autor dieser Zeilen, noch nicht kannten, hatten auf jeden Fall dank Klausi ein spezielles und intensives Erlebnis mit dem Wilden Kaiser. Die sehr schöne und kurvenreiche Strecke führte über 300km durch das Bayerische Voralpenland am Walchsee vorbei in Richtung Kufstein bis Mariastein. Nach einer kurzen Besichtigung dort machten wir einen Abstecher zum Friedhofsmuseum und von dort über Würgel Kitzbühel wieder zurück zum Mauthäusel.
Diese Strecke war die Längste von den drei Touren und führte manchen der Piloten und speziell auch Copiloten (/innen) an die Konditions- oder Leidensgrenze. Leider mussten war der Himmel nicht so gnädig zu uns wie am Vortag. Ca. 30 Minuten vor dem Ziel mussten die Dächer wegen starkem Regen geschlossen werden. Nicht nur aus diesem Grund waren viele Teams erleichtert als wir das Mauthäusl erreichten.
Der Samstag startete mit dem vertrauten Sonnenschein am Morgen. Über Bad Reichenhall ging es über eine schön zu fahrende Strecke zur Jausestation Höllgrub, die wir nach guten zwei Stunden Fahrzeit erreichten.
Nach einer kleinen Stärkung vollendeten wir die Umrundung des Tennengebirges und fuhren weiter auf einer romantischen gebührenpflichtigen Straße hinauf zur Postalm. Nach deren Überquerung schlängelte sich der recht Von dort schlängelte sich der recht ebene Weg vorbei an den dank der Operette von Herrn Benatzky weltweit bekannte Wolfgangsee, nach Faistenau, wo wir die mehr als tausendjährige Linde bewunderten. Dank des gewohnt ausführlichen und gut geschriebenen Roadbooks von Michaela war es selbst bei intensiven Gesprächen im Auto unmöglich den Faden oder Anschluss zu verlieren.
Nach einer kurzen Kaffeepause startete die Gruppe zur letzten Etappe zurück zum Mauthäusl.
Drei tolle Touren mit sehr viel verschiedenen Impressionen lagen hinter uns.
Zum Glück ist gab es keinen Unfall zu beklagen, nur einmal wurde es sehr knapp. Sehr knapp ist immer noch besser als zu knapp und so kamen alle Autos ohne plastische Verformung an allen drei Tagen wohlbehalten zum Ausgangspunkt zurück. Leider gab einen technischen Defekt, der den Piloten des „Zetts“ zu einer vorgezogenen Rückreise zwang. Liegen geblieben ist jedoch niemand.
Lob gebührt selbstverständlich den Organisatoren für die aufwändige Planung der Strecke und der gelungenen Durchführung der jeweiligen Tour.
Besonders erwähnenswert sind der Zusammenhalt und die Rücksichtnahme im Teilnehmerfeld. Die Kolonnenfahrten waren so problemlos wie schon seit vielen Jahren bei einem Z-Treffen nicht mehr. Es gab keine wilden Überholmanöver, weil der Pilot oder die Pilotin unbedingt im vorderen Teil des Konvois fahren wollte. Wo immer möglich, wurden Kreisverkehre gesperrt, so dass die Fahrzeuge oft in einem Rutsch durchfahren konnten, selbst Kolonnenteile, die zwischenzeitlich etwas weiter voneinander waren, fanden plötzlich kurz vor Kreuzungen oder Kreisverehren Anschluss und die Kolonne blieb häufig beisammen.
Lediglich die Geschwindigkeit beim Durchfahren kleinerer Ortschaften war (etwas) zu hoch. Doch daran kann gearbeitet werden.
Insgesamt scheint der Club keinen sooo schlechten Eindruck zu machen. Es gab wie im letzten Jahr wieder einen spontanen Beitritt zum Club.
Welcome Anja.
Noch einmal vielen Dank an Michaela, Klaus, Klausi, Michael, Gaby und Gabi für die Organisation während des Treffens und für die zeitintensive Vorbereitung.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass das Clubtreffen 2018 mit der ordentlichen Mitgliederversammlung beendet wurde.






















